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Digitales Präventionsprogramm zur Behandlung von Adipositas

Wir haben unsere HAPpEN-Pilotstudie 2024 erfolgreich abgeschlossen.

Unser Ziel war es, Menschen mit Adipositas durch eine gezielte Kombination aus medizinischen Empfehlungen und digitalen Lösungen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.

Hierzu bekamen Patient:innen Zugang zu unserer HAPpEN-App. Diese bot per Video angeleitete Bewegungsübungen, eine Tagebuchfunktion, ein Forum für den gemeinsamen Austausch und die Möglichkeit, den eigenen Fortschritt mit den Hausärzt:innen zu teilen.

Digitales Präventionsprogramm zur Behandlung von Adipositas

Wir haben unsere HAPpEN-Pilotstudie 2024 erfolgreich abgeschlossen.

Unser Ziel war es, Menschen mit Adipositas durch eine gezielte Kombination aus medizinischen Empfehlungen und digitalen Lösungen dabei zu unterstützen, ihre Gesundheit nachhaltig zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.

Hierzu bekamen Patient:innen Zugang zu unserer HAPpEN-App. Diese bot per Video angeleitete Bewegungsübungen, eine Tagebuchfunktion, ein Forum für den gemeinsamen Austausch und die Möglichkeit, den eigenen Fortschritt mit den Hausärzt:innen zu teilen.

Das haben wir gemeinsam erreicht

Das haben wir gemeinsam erreicht

Viele Patient:innen erreichten eine gesteigerte körperliche Fitness, eine Reduktion des Körpergewichts und eine verbesserte Lebensqualität.

Eine digitale Tagebuchfunktion ermöglichte den Patient:innen die Erfassung wichtiger Vitalparameter und individueller Lebensgewohnheiten.

Unsere Plattform förderte den Austausch unter den Patient:innen und sorgte damit für eine nachhaltige Motivation zum regelmäßigen Training.

Hausärzt:innen konnten die digital erfassten Daten nutzen, um für ihre Patient:innen individuelle Empfehlungen zum Training und zur Ernährung bereitzustellen.

Unsere Projektziele und Inhalte im Überblick

Unsere Projektziele und Inhalte im Überblick

Adipositas optimal behandeln

Adipositas wird in erster Linie mit einer unausgewogenen Ernährung und einem Mangel an Bewegung in Verbindung gebracht. Um Patient:innen mit Adipositas nachhaltig zu helfen, sind effektive Programme zur Adipositas-Prävention und -Therapie erforderlich, insbesondere im ländlichen Raum, wo aktuell eine große Lücke in der Adipositas-Versorgung besteht.

Das Ziel von HAPpEN (Hausarztzentriertes Adipositas-Präventionsprogramm Exercise & Nutrition) bestand in der Kombination von ernährungs- und sportmedizinischen Leitlinienempfehlungen mit lebenspraktischen, soziologischen und sozialpsychologischen Komponenten.

Die medizinische Versorgung in der HAPpEN-Pilotstudie basierte auf den aktuellen Leitlinienempfehlungen, wobei individuelle Präferenzen und Lebensumstände berücksichtigt wurden. Ergänzt wurden diese Empfehlungen durch eine digitale Verlaufskontrolle (HAPpEN-App), sozialpsychologische Komponenten sowie soziale Interaktionsmöglichkeiten.

Zielgruppengerechte Versorgung

Auf Basis der psychologischen und gesundheitswissenschaftlichen Forschung zu den Phasen der Gesundheitsverhaltensänderung wurden relevante, leitlinienkonforme Empfehlungen für Ernährung, Bewegung und Verhalten identifiziert.

Anhand dieser konnten die Präventions- und Therapiekomponenten zur Adipositas-Versorgung auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe abgestimmt werden.

Die Patient:innen evaluierten dies im Rahmen der HAPpEN-Pilotstudie, ebenso wie die (erworbene) Ernährungs- und Gesundheitskompetenz sowie den Einfluss auf die Lebensqualität.

Vernetzung fördern

Um eine digital-gestützte Versorgung entwickeln zu können, die auf die Bedürfnisse und Interessen der Patient:innen mit Adipositas zugeschnitten ist, wurde in der HAPpEN-Pilotstudie nicht nur die Akzeptanz analysiert.

Auch hemmende und unterstützende Faktoren zum Umgang mit digitalen Medien, Nutzungspraktiken von Social Media sowie persönliche, unterstützende soziale Netzwerke waren Teil der Analyse.

Das Ziel war die Verbesserung der Adipositas-Versorgung im ländlichen Raum sowie die Entwicklung eines sozialen Empfehlungssystems. Mittels des Empfehlungssystems sollten geeignete Patient:innen ermittelt werden, die sich durch ihre Gewohnheiten, Vorlieben und ihre Fitness bestmöglich in der Erreichung ihrer individuellen Ziele ergänzen.

Zentrale Rolle der Patient:innen

Ein digitales Selbstbeobachtungstagebuch sollte langfristig relevante Vitaldaten und individuelle Lebensgewohnheiten parallel zur leitliniengerechten Adipositas-Versorgung erfassen.

Unter der Leitung der Hausärzt:innen diente es der Anpassung individueller Trainings- und Ernährungseinheiten und spiegelte damit auch die Präventions- oder Therapieerfolge für Patient:innen und Ärzt:innen wider.

Gleichzeitig hatten Patient:innen die Möglichkeit, durch ihre Rückmeldungen die Therapie mitzugestalten.

Projektziele

  • Das primäre Ziel war die Entwicklung und Etablierung eines ganzheitlichen, wissenschaftsbasierten Adipositas-Präventionsprogramms innerhalb der bestehenden Leitlinien zur medizinisch und wirtschaftlich verbesserten Versorgung.
  • Im Rahmen der Studie erfolgte eine Identifizierung von unterstützenden, lebenspraktischen Maßnahmen und sozialen Netzwerkstrukturen. Diese dienten der gezielten Umsetzung von Lebensstiländerungen.
  • Die Maßnahmen zielten darauf ab, die Gesundheitskompetenz sowie die Lebensqualität von Patient:innen zu verbessern.
  • Eine verbesserte Gesundheit der Patient:innen führte zu einer Reduzierung der Behandlungskosten.

Vorteile für Patient:innen

  • Es galt, die Motivation gefährdeter Betroffenen zur Änderung von Lebens- und Ernährungsgewohnheiten zu fördern.
  • Das Ziel war die Schaffung sozialer, praktikabler und alltagsrelevanter Kontakt- und Austauschmöglichkeiten zur verbesserten Umsetzung der Adipositas-Prävention und -Therapie.
  • Wir boten Ihnen Informationen und Anleitungen zu etablierten, leitliniengerechten Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltensempfehlungen.
  • Unsere Patient:innen erhielten eine umfassende medizinische Versorgung durch vertraute Hausärzt:innen. Dabei wurden individuelle Präferenzen und Begleit- bzw. Vorerkrankungen selbstverständlich berücksichtigt.
  • Die regelmäßige Analyse von Vitalparametern, körperlicher Aktivität und Erfolgen diente der Kontrolle und Weiterentwicklung der Leitlinienempfehlungen sowie der individuellen Anpassung der Adipositas-Versorgung.

Projektpartner

HAPpEN war ein Projekt der Universität Bayreuth und des ZTM unter Beteiligung verschiedener Projektpartner. Darunter die Gemeinschaftspraxis Oberlandärzte, die Hausarztpraxis Kasendorf, Praxis Matthias Olszewski & Kollegen und Landärzte Kulmbacher Land.

Fördergeldgeber

Das Projekt HAPpEN wurde gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention unter dem Förderkennzeichen G31i-G8000-2021/2630-23.